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Vordereinstieg in Bussen mit Fahrscheinverkauf nach und nach wieder möglich

| VAG Meldung

Vom 15. Juni an kann in den meisten Bussen der Verkehrsunternehmen des Regio-Verkehrsverbundes Freiburg (RVF) wieder an der vorderen Tür eingestiegen und auch ein Fahrschein erworben werden.

Dieser weitere Schritt in Richtung Normalität ist durch den Einbau von Scheiben oder Folien, die die Fahrerkabine vom Kunden-Einstieg abtrennen, möglich. Bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) wurden bereits 14 der insgesamt 64 Busse umgebaut. In den entsprechend nachgerüsteten Bussen des Regionalverkehrs gilt dann wieder, dass dem Fahrpersonal beim Einstieg ein gültiger Fahrschein vorgezeigt werden muss. In den Bussen der VAG gilt dies täglich ab 21 Uhr.

Da es für die unterschiedlichen Bustypen und -baujahre keine standardisierten Scheiben-Bauteile gibt, sondern jeweils Sonderanfertigungen notwendig sind, ist der Einbau aufwändig. Es ist deshalb nicht machbar, alle Busse zum selben Zeitpunkt auszustatten – die noch nicht ausgestatteten Fahrzeuge werden aber in den nächsten Wochen ebenfalls umgerüstet.

Neben der Möglichkeit Fahrscheine zu kaufen ist ein weiterer positiver Effekt, dass – je nach Umsetzung der Fahrerkabinen-Abtrennung – die Plätze unmittelbar hinter dem Fahrercockpit bei vielen Bussen wieder für die Nutzung freigegeben werden können und es für die Fahrgäste deshalb besser möglich ist, sich im Fahrzeug zu verteilen. 

Bei der VAG wird zudem daran gearbeitet, auch die Straßenbahnfahrzeuge vom Typ GT8N nach und nach mit provisorischen Fahrerkabinen auszustatten, um so auch hier das Raumangebot zu erhöhen und den Einstieg bei Tür 1 wieder zu ermöglichen.

Um Fahrgäste und Fahrpersonale vor der Ausbreitung des Coronavirus zu schützen wurde seit dem 14. März bei allen Fahrzeugen der Verkehrsunternehmen im RVF, die offene Fahrerkabinen haben, die vordere Tür nicht mehr geöffnet und der Bereich unmittelbar hinter den Fahrerstand abgesperrt.

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