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16 März: Eröffnung Stadtbahn Rotteckring:

| VAG Meldung

Großes Fest am 16. März - Einbindung der Rottecklinie und Taktverdichtungen - Meilenstein der Innenstadtentwicklung

Eröffnung Stadtbahn Rotteckring:
Großes Fest am 16. März

Mit dem Startschuss für die Stadtbahn Rotteckring findet am kommenden Samstag das wichtigste Projekt der Freiburger Innenstadtentwicklung seit Einführung der Fußgängerzone einen Abschluss. Die Rede ist von der seit den späten achtziger Jahren geplanten und schrittweise umgesetzten Westerweiterung der Freiburger Innenstadt bis zur Bahnhofsachse.

Nach rund vier Jahren Bauzeit wird die gut 1,9 Kilometer lange Stadtbahn Rotteckring am 16. März bei einem großen Bürgerfest eröffnet. Entlang der Trasse sind zwischen dem Platz der Alten Synagoge und dem Europaplatz Boulevards und Aufenthaltsflächen entstanden, die das Gesicht der westlichen und nördlichen Innenstadt stark verändert haben.

Das Eröffnungsfest
Die Eröffnungsveranstaltung startet ab 11.00 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge und bietet Besucherinnen und Besuchern bis 18 Uhr ein buntes Programm entlang der Strecke und auf verschiedenen Bühnen an. Durch den Tag führt Moderatorin Gisela Steinhauer.

Um 11 Uhr beginnt das Eröffnungsprogramm mit einem musikalischen Auftakt durch das Philharmonische Orchester und dem Musikverein der VAG auf der Hauptbühne beim Platz der Alten Synagoge. Im Anschluss ergreifen Verkehrsminister Winfried Hermann, Finanzministerin Edith Sitzmann, Oberbürgermeister Martin W.W. Horn und die VAG Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz das Wort und werden dann gegen 12.15 Uhr eine Weiche für die erste reguläre Linienfahrt stellen. Danach ist der Betrieb auf der neuen Streckenführung eröffnet. Dieser Teil der Veranstaltung wird auch durch Gebärdendollmetscherinnen begleitet werden.

Freifahrt im VAG-Netz und Oldtimer-Einsatz
Dank ganztägiger Freifahrt im VAG-Netz (von Betriebsbeginn am 16. März bis 05.00 Uhr am 17. März) kann die neue Strecke ausgiebig erkundet werden. Und auch wenn die VAG alles, was Räder hat, auf die Strecke schicken wird, und auch die Freunde der Freiburger Straßenbahn einige ihrer Oldtimerfahrzeuge einsetzen, muss mit einem sehr starken Andrang auf der Neubaustrecke gerechnet werden.

Viel Programm und viele Mitmacher
Entlang der neuen Strecke, zum Beispiel auf dem Boulevard am Rotteckring und dem Europaplatz wird es bis 18 Uhr weitere, vielfältige Informationsangebote, Auftritte und Aktionen für Groß und Klein geben. Ein besonderes Highlight bietet das Archäologisches Museum Colombischlössle, das am 16. März ganztägig freien Eintritt bietet!
Bei dem von der Freiburger Verkehrs AG (VAG) organisierten Fest beteiligen sich neben der Stadt Freiburg, dem Lokalverein Innenstadt sowie den Händlerinitiativen „Herzschlag“ und „z‘ Friburg in der Stadt“ auch sehr viele entlang der Strecke anliegende Geschäfte und Institutionen. Auch einige Geschäfte rund um den Bertoldsbrunnen locken zur Feier des Tages mit besonderen Attraktionen, Gewinnspielen und Angeboten.
Dadurch entsteht ein äußerst vielfältiges und buntes Programm.

Abschlusskonzert

Die Veranstaltung klingt mit einem Abschlusskonzert auf der Bühne beim Platz der Alten Synagoge aus. Von 18.30 Uhr an haben hier die „Skaletons“ und „OTTO NORMAL“ ihre Auftritte. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung endet gegen 21.00 Uhr.

Das genaue Programm kann auf  https://blog.vag-freiburg.de/eroeffnung-rotteckring/ abgerufen werden.

 

Jahresfahrplan 2019:
Einbindung der Rottecklinie und Taktverdichtungen

Der Wechsel zum Jahresfahrplan 2019 bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) am 16. März ist geprägt von der Einbindung des neu eröffneten Streckenabschnitts der Stadtbahn Rotteckring, von Taktverdichtungen auf einzelnen Linien und von einer verbesserten Bedienung des Industriegebietes Nord.

Stadtbahn
Änderungen im Liniennetz ergeben sich bei den Stadtbahnlinien 2, 4 und 5.

Die Stadtbahnlinie 5 fährt vom 16. März an vom Rieselfeld kommend wie bisher alle 7,5 Minuten durch Haslach. Nach der Haltstelle „Heinrich-von-Stephan-Straße“ bleibt sie in der Kronenstraße und fährt nach der Kronenbrücke über Wertmannstraße, Rotteckring und Fahnenbergplatz zur neuen Endhaltstelle „Europaplatz“ (ehemals „Siegesdenkmal“). Von dort geht die Fahrt zurück Richtung Rieselfeld. Wichtige, barrierefreie Umsteigemöglichkeiten entlang der Linie 5 gibt es an den Haltestellen „Am Lindenwäldle“, „Stadttheater“ und „Europaplatz“.

Die Stadtbahnlinie 2 fährt dann aus Günterstal kommend im 10-Minuten-Takt vom Bertoldsbrunnen weiter Richtung „Rathaus im Stühlinger“ und über „Hauptfriedhof“ bis „Hornusstraße“.

Die Stadtbahnlinie 4 behält ihren Fahrweg, wird wegen der großen Nachfrage jedoch von einem 10-Minuten-Takt auf einen 7,5-Minuten-Takt verbessert.
In den Frühspitzen fährt die Linie 1 alle 4 Minuten, die Stadtbahnlinien 3, 4 und 5 fahren in dieser Zeit alle 6 Minuten.

Bus
Spürbare Veränderungen bringt der neue Fahrplan im Bereich des Stadtteils Mooswald und des Industriegebietes Nord.
Der Fahrweg der Buslinie 10 führt künftig nicht mehr durch das IG Nord, sondern von der Paduaallee kommend im 30-Minuten-Takt durch die Elsässer Straße zur Bissierstraße.
Die Buslinie 36 fährt im 15-Minuten-Takt zwischen Hochdorf und der Haltstelle „Moosweiher“. Jedes zweite Fahrzeug fährt dann – zeitlich versetzt zur Linie 10 – ebenfalls durch die Elsässer Straße zur Haltestelle „Bissierstraße“. Auf diese Weise kann zwischen den Haltestellen „Hofackerstraße“ und „Elsässer Straße“ im Tagesverkehr ein 15-Minuten-Takt angeboten werden.

Die Andienung des IG Nord erfolgt vom 16. März an durch die neue Buslinie 22. Diese startet an der Haltestelle “Bissierstraße“ und fährt alle 15 Minuten – und damit deutlich häufiger als die bisherige Linie 10 – durch das IG Nord zur Endhaltestelle „Gundelfinger Straße“.

Änderungen gibt es auch bei den Buslinien 24 und 27. Neu hinzu kommt die Linie 23.
Die Linie 24 (Munzinger Straße – Paduaallee – Gundelfinger Straße – Gundelfingen Bahnhof) wird künftig im Tagesverkehr durchgängig angeboten.
Von Herden kommend endet die Linie 27 künftig am neuen ‚Europaplatz‘. Dort besteht dann mit den Stadtbahnlinien 4 und 5 Anschluss an das Stadtbahnnetz
Neu hinzu kommt die Linie 23, die als Pendlerlinie für das IG Nord konzipiert ist. Drei Fahrten am Morgen und weitere drei am späteren Nachmittag starten am Hauptbahnhof, fahren durch das IG Nord und enden an der Haltestelle „Gundelfinger Straße“.

Nachtverkehr „Safer Traffic“
Entsprechend der Änderung im Tagesnetz fährt die Stadtbahnlinie 5 künftig auch im Nachtverkehr an den Wochenenden zwischen Rieselfeld und Europaplatz.
Außerdem freut sich die VAG, dass die Gemeinde Münstertal wieder von den nächtlichen Anschlusstaxen angesteuert wird.


Die Stadtbahn Rotteckring:
Meilenstein der Innenstadtentwicklung

Die Stadtbahn Rotteckring ist ein wesentlicher Meilenstein der Westerweiterung der Freiburger Innenstadt. Sie erschließt die bis zur Bismarckallee gewachsene Innenstadt flächig mit Öffentlichem Nahverkehr. An der Haltestelle „Stadttheater“ ist ein neuer barrierefreier Umsteigknoten entstanden, der den Bertoldsbrunnen als zentralen Straßenbahnknotenpunkt Freiburgs entlastet. Hier wird künftig die Stadtbahnlinie 5, aus dem Rieselfeld und aus Haslach kommend, ins Herz der Stadt geführt.
Die Rottecklinie ist Teil des Gesamtvorhabens „Stadtbahn Vauban-Rotteckring-Messe“ und wird von Bund und Land zusammen mit 85 % der förderfähigen Kosten bezuschusst.
Aus betrieblicher und „netzstrategischer“ Sicht ist der neue Stadtbahnabschnitt für die VAG von großer Bedeutung. Mit der zusätzlichen Süd-Nord-Strecke in der Innenstadt wird der Bereich am Bertoldsbrunnen entlastet und erlaubt nun im ganzen Netz engere Fahrplantaktungen. Mit dem neuen Streckenabschnitt ergibt sich für den Stadtbahnverkehr zudem mehr Flexibilität im Falle von Störungen und Veranstaltungen.

Seit dem Baubeginn im März 2015 ist von der Kronenstraße über den Rotteckring bis hin zum Europaplatz die neue, 1,9 Kilometer lange Stadtbahnstrecke gewachsen. Auf rund zwei Dritteln ihre Länge ist sie als freiburgtypisches Rasengleis ausgeführt, auf dem die Straßenbahnen leiser und vibrationsarm rollen.
Die fünf neuen, barrierefreien Haltestellen bieten Innenstadtbesucherinnen und -besuchern nun noch mehr umweltfreundliche Mobilitätsoptionen und ermöglichen es, immer möglichst nahe am gewünschten Ziel ein- und auszusteigen.

Tatsächlich ist der „Erschließungseffekt“ der neuen Linie enorm. Von der Reiterstraße kommend führt die Strecke unter anderem an der Angell-Akademie und dem Rotteckgymnasium vorbei, um dann, nach Überquerung der Kronenbrücke, viele Universitätsinstitute und -einrichtungen mitsamt der Mensa und der Bibliothek zu erschließen. Nördlich der Bertoldstraße heißen die Anlieger zum Beispiel St. Ursula Gymnasium, Colombi Park, Archäologisches Museum, VHS oder ADAC. Auch das Rektorat der Universität hat nun endliche eine Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Tür.

Im Friedrichring finden sich zahllose Geschäfte aller Art, Gastronomiebetriebe und Hotels. Hier wurde auch dank des Stadtbahnbaus eine ehemals schwierige Verkehrsführung radikal vereinfacht und zugleich Platz für eine großflächige Erweiterung des Fußgängerbereiches in der nördlichen Kaiser-Joseph-Straße erreicht. Außerdem verbessert der Umbau der Haltestelle „Siegesdenkmal“ den Komfort für die Fahrgäste der Freiburger Verkehrs AG (VAG) erheblich. Dies gilt insbesondere auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Am neu entstandenen urbanen Europaplatz ist mit dem markanten Pavillon für Einheimische wie für Gäste der Stadt eine neue Landmarke, ein neuer Orientierungspunkt entstanden, der auch für die VAG drei wichtige Funktionen beinhaltet: Im Untergeschoss des Gebäudes befinden sich Technikräume für die Stromversorgung der Stadtbahnstrecken. Außerdem ist dort auch ein Sozialraum, in dem sich Fahrerinnen und Fahrer aufhalten können. Rund um den Pavillon ist eine kombinierte Bus- und Stadtbahnhaltestelle entstanden und im architektonisch geschwungenen Dach befindet sich eine Ladeeinrichtung für Elektrobusse.
Die Umgestaltung des Rotteck- und Friedrichrings mitsamt dem Platz rund um das Siegesdenkmal ist zweifellos eines der wichtigsten stadtgestalterischen und Stadtbild prägenden Projekte in Freiburg seit Einführung der Fußgängerzone in den frühen siebziger Jahren. Der ehemalige, trennende Innenstadtring wurde für die Menschen zurückgewonnen und zugleich entstanden viele urbane Flächen. Entlang der Stadtbahnstrecke entwickelten sich Plätze und verkehrsberuhigte Stadträume mit idealen Bedingungen für Fahrradfahrende und zu Fuß Gehende. Erneut wurde deutlich, wie die Entscheidung für den Bau einer Stadtbahn zu vielen Folgeinvestitionen entlang der Strecke und zu einer Aufwertung großer Bereiche der Stadt führt.

 

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