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Studie belegt: Risiko der Ansteckung im ÖPNV relativ gering

| VAG Meldung

Forscher der TU Berlin haben im Rahmen einer Untersuchung bestätigt, dass die Ansteckungsgefahr mit Covid19 in Bussen, Bahnen und Zügen unter den in der Studie angenommenen Labor Bedingungen wesentlich geringer ist, als in vielen anderen Situationen beim Aufenthalt in geschlossenen Räumen.

Im Rahmen eines „Infektionsrisikomodells“ wurde dabei betrachtet, wie sich Aerosole in verschiedenen Situationen innerhalb geschlossener Räume verteilen. Dabei schneiden Museen, Opern und Theater – sofern sie nur zu 30 Prozent belegt sind und die Besuchenden eine Maske tragen – sowie der Öffentliche Personennahverkehr (bei 50 Prozent Belegung und einer Aufenthaltsdauer von 30 Minuten mit Maske) vergleichsweise gut ab: Unter den genannten Bedingungen liegt der Reproduktionswert bei einer anwesenden Corona-Positiven Person im Theater bei 0,6 und im ÖPNV bei 0,8. Zum Vergleich dazu liegt der R-Wert im Supermarkt mit Maske bei 1,0, im Fitnessstudio (50 Prozent Belegung ohne Maske) bei 3,4 oder das Mehrpersonenbüro (50 Prozent Belegung ohne Maske) bei 8,0.

Vergleicht man die für die Studie definieren Laborbedingungen mit der „Wirklichkeit“ in den Bussen und Bahnen der VAG so kann man feststellen, dass die Annahme einer 50prozentigen Fahrzeugbelegung bei sehr vielen Bus- und Straßenbahnkursen unterschritten wird und auch die angenommene Aufenthaltsdauer im Freiburger Stadtverkehr in fast allen Fällen deutlich unter dreißig Minuten liegt. Zudem erfolgt alle ein bis zwei Minuten an den Haltestellen durch das Öffnen aller Türen eine Stoßlüftung bei der ein Teil der Luft ausgetauscht wird. Sehr wertvoll ist auch die Tatsache, dass sich die Fahrgäste in Freiburg vorbildlich an die Maskenpflicht halten und damit die gemeinsame Fahrt noch sicherer machen.

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